Dranbleiben & Ziele erreichen

15. Apr 2022

(Bitte entschuldige das grausame Layout einiger Beiträge … Ich bin am Aufräumen …)

Nummer 52 – echt jetzt?

Dranbleiben, Baby!

Es ist Karfreitag (Car-Freitag?). In KW 15. Also viel zu spät für dieses Journal#14, das ja zu KW 14 gehört (ja ja, hier hat alles seine Ordnung …).

Und es ist ein besonderes Journal. Es ist der 52. Blogartikel auf dieser Website. Seit KW 31 im letzten Jahr, also Anfang August, schreibe ich wöchentlich ein Journal, seit November oder so versende ich es auch als Newsletter. Und ein paar sonstige Blogartikel (in letzter Zeit zu wenige) gibt es auch. Insgesamt 52 Einträge.

Und darauf proste ich mir jetzt mal wieder mit einer Tasse lauwarmem Instantkaffee zu.

Why?

Im Blogartikel Warum jede Website einen Blog haben sollte lüfte ich den ultra-abgefahrenen Top-Erfolgstipp zum Bloggen. Und der ist gleichzeitig auch der ultra-abgefahrene Top-Erfolgstipp für alles.

Blogge. Beziehungsweise: Mach. Was auch immer.

Das gilt für so ziemlich jedes Ziel. Wenn wir irgendwas anpacken, sabotieren wir uns für gewöhnlich mit irgendwelchem Perfektionismus-Mindfuck; beim Bloggen könnten das die Bildchen oder das Textlayout oder sonstwas sein. Beim Sport sind es vielleicht Fragen nach dem perfekten Protein-Shake für vor oder nach dem Training. Und statt zu bloggen oder zu trainieren spielen wir Soll-ich-oder-soll-ich-nicht-Tauziehen mit uns selbst.

Im Blog-Blogartikel hatte ich also geschrieben, dass du erstmal die ersten 26 Artikel schreiben sollst und dir dann Gedanken über was weiß ich machen kannst. Und das gilt für alles.

26 ist für mich zur magischen Zahl der neuen Gewohnheiten geworden. Meinen 26. Artikel hab ich im November gefeiert. Und heute, mit Nummer 52, feiere ich wieder. So langsam traue ich mich, mich „Blogger“ zu nennen.

 

Welche neue Gewohnheit, welches neue Hobby, welche Routine möchtest du gerne etablieren? Setz dir die 26 als Ziel. Wenn du es 26 mal regelmäßig, also in deinem angestrebten Rhythmus, getan hast, hast du einen richtig geilen Grund zum Feiern.

Wenn du magst, schau mal zurück auf all die Dinge, die du bisher nicht zu etablieren geschafft hast. Hast du sie 26 mal regelmäßig getan? 26 Tage lang deine zwei Liter Wasser getrunken? 26 mal beim Sport gewesen? 26 Wochen lang die Youtube-Videos gedreht, die du schon immer drehen wolltest?

Nein? Dann gib dir doch jetzt nochmal die Chance dazu. Ohne Perfektions-Ansprüche und ohne Selbstsabotage. Fang einfach nochmal an. So gut du kannst. Und dann zieh es 26 mal durch.

Wenn ich das kann, kannst du es auch.

Und wie geht das?

So ziehst du Dinge durch

Schon klar, die logische Frage lautet jetzt: Und wie soll das gehen? Ich hab es doch x mal nicht geschafft …

Vielleicht denkst du, dass du nicht willensstark oder zielstrebig genug bist. Kein Durchhaltevermögen hast. Oder dass dir einfach die richtige Technik, der perfekte Plan fehlt. Dass du nicht motiviert genug bist. Es nicht genug willst. Dass deine Glaubenssätze dich sabotieren – oder dass du halt einfach keine Zeit hast.

Alles Bullshit.

Vor allem die Sache mit der Zeit. SO viele Leute nehmen sich vor, mehr zu trinken. Ernsthaft; wie lang dauert es denn, zwei Liter Wasser zu trinken? Zeit ist nicht das Problem. Zeit ist eine bequeme und gesellschaftlich anerkannte Ausrede.

Ich bin felsenfest davon überzeugt, dass die meisten von uns ihre Pläne für ein besseres Leben aus zwei Hauptgründen nicht durchziehen.

 

1. Ungeduld.

Drei Tage hintereinander Sport gemacht und IMMER NOCH kein Sixpack? Vier mal auf Instagram gepostet und IMMER NOCH keine 10.000 Follower? Alles scheiße, dann kann ich es auch gleich lassen, ey, das funktioniert nicht.

Gut Ding will halt mitunter Weile haben. Rom wurde nicht an einem Tag erbaut. Und Instant Gratification ist in diesem Universum nicht die Norm. Statt irgendwelche Ergebnisse herbeizufiebern, nimm dir das Versprechen ab, was auch immer 26 mal zu tun. Und dann schau nach 26 mal, wo du zu Beginn standest und wo du jetzt stehst.

 

2. Angst.

Angst vorm Scheitern und Angst vorm Erfolg. Jap, beides. Dahinter steht meiner Meinung nach die generelle Angst vor Veränderung und allem Unbekannten – und die Angst vor Bewertung. Was sollen denn die Leute denken?

Uns ist ja allen bewusst, dass wir permanent von außen bewertet werden. Und wenn du jetzt jemandem erzählst: „Ich geh ab jetzt regelmäßig ins Fitnessstudio“ geht die Bewertung (ob ausgesprochen oder nicht) ja schon los: „Na, da bin ich aber mal gespannt …“ (BTW: Das ist die falsche Antwort. Die richtige heißt DU SCHAFFST DAS, siehe hier.)

Und jetzt gibt es zwei Möglichkeiten. Entweder, du gibst nach drei mal Muckibude auf. Du scheiterst. Und irgendwer da draußen denkt (oder sagt): „War ja klar, dass das nix wird.“ ->Das ist übrigens womöglich jemand, der nicht in deiner Arena steht und dessen Meinung dir mehrere Seemeilen am Arsch vorbeigehen darf.

Oooooder …. du ziehst die Sache mit der Muckibude durch. 26 Wochen lang zum Beispiel. Plötzlich sagst du deinem Pseudo-Kumpel, dass du heut keine Zeit für Bier und Pizza hast, weil du trainieren gehst – und machst dich innerlich schon auf den dummen Spruch und die Überredungskünste gefasst.
Nach 26 Wochen stehst du mit angespanntem Bizeps hochzufrieden vorm Spiegel – von deinem Pseudo-Kumpel hast du seit sieben Wochen nichts mehr gehört und deine Mutti fragt dich, ob du nicht meinst, dass es langsam mal reicht und dass zu viel Sport ja auch nicht gesund sein kann …

Ohne da jetzt weiter ins Detail gehen zu wollen:
Die Konsequenz, die zu Erfolgen führt, und er Erfolg selbst, sind nicht immer gern gesehen und können jede Menge dumme Sprüche (=Abwertungen) von außen nach sich ziehen. Und da wir das wohl alle aus Erfahrung kennen (denk mal drüber nach …), drücken wir uns mitunter vor Erfolg. Wir haben vielleicht genauso viel Schiss davor, unser Ziel zu erreichen, wie es nicht zu erreichen.

Okay. Und wie schafft man es jetzt, irgendwas trotzdem durchzuziehen?

 

Hier kommt der superausgefuxte Zwei-Schritte-Plan:

Schritt 1: Triff deine Entscheidung.
Schritt 2: Halt dich dran. Tu’s einfach. Ohne Nachverhandeln, ohne „morgen“ und ohne Hinschmeißen, weil es mal nicht so optimal gelaufen ist. Machen. Commitment. Verantwortung.

Motivation und Willensstärke sind super. Aber es sind deine Entscheidung und dein Dran-halten, die dich zum Ziel bringen.

Kurze Werbeeinblendung: Um solche Sachen geht’s auch in PowerBasics-Camp, aktuell kannst du dich hier noch kostenlos anmelden.

Was immer du JETZT anpackst: Wenn du es ab heute 26 Tage lang durchziehst, kannst du dir am 10. Mai fett auf die Schulter klopfen. Wenn du es 26 Wochen lang durchziehst, gib mir rechtzeitig Bescheid, damit ich am 14. Oktober den Postmann mit einer Flasche Sekt bei dir vorbeischicken kann.

Du musst dich nur entscheiden – und einfach machen.
Du schaffst das.

(Im nächsten oder übernächsten Journal erfährst du, was ich gerade seit knapp drei Wochen durchziehe. Neugierig? Abonnier einfach das Journal, dann verpasst du es nicht.)

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